SEASON 12 KITCHENS goes SOUTH AFRICA Schriftzug

GRÜEZI MITENAND

SEASON 13 - KITCHENS goes SWITZERLAND

Eine genussvolle Reise durch die Schweiz – die Grand Tour of Switzerland in KITCHENS-Art. Tauchen Sie ein in atemberaubende Landschaften und entdecken Schweizer Aromen in ihrer lebendigsten Form: zarte Käsesorten aus Appenzell und Gruyère, verführerische Schokoladen aus Zürich, samtige Weine aus Tessin und Wallis – jede Region entfaltet ihren eigenen, unwiderstehlichen Charakter. Tradition trifft auf Innovation, malerische Dörfer und charmante Städte spiegeln sich in unseren Gerichten, während die majestätischen Alpen eine eindrucksvolle Kulisse schaffen.

 

Erleben Sie eine Menüfolge, die regionale Frische mit zeitgenössischem Genuss verbindet. Jede Komposition erzählt eine Geschichte der Schweiz, interpretiert nach KITCHENS-Art. Begleitet wird das Erlebnis von einer sorgfältig abgestimmten Weinreise und kreativen Cocktails, die die Vielfalt der Schweizer Landschaften widerspiegeln.

 

Unser Menü bietet für jeden Geschmack eine reizvolle Entdeckung, denn wir bieten es auch in veganer Variante an. Und genau das macht den Abend zu etwas Besonderem: Warmes Lächeln, aufmerksamer Service, Gerichte, die alle Sinne ansprechen.

 

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SEASON 13 – KITCHENS goes Switzerland: Reisen. Genießen. Entdecken.

Weißes Auto am Straßenrand in Südafrika, an dem Markus Langmann lehnt.

Schweiz
Tag 1

Wir starten in Zürich


Anreise Zürich, Flughafen. Fahrt zum Dolder Grand Hotel mit Check-in und Mittagessen im Saltz Restaurant inklusive Küchenführung von Julian Mai, dem Küchenchef vom Saltz. Kulinarisch war das Saltz sehr ansprechend, Schweizer Küche mit internationalen Touch. Die Desserts waren sehr sehr gut. Die Zimmer im Dolder Grand sind natürlich absoluter Wahnsinn. Leider haben wir davon nicht wirklich viel. Nach dem Check-in sind wir direkt in die Innenstadt, in das Haus Hiltl, ein vegetarisches Restaurant, betrieben in vierter Generation, gefahren. Dort haben wir Rolf Hiltl kennengelernt und eine Führung durch das Haus bekommen. Es ist ein Haus mit sehr viel Tradition und gilt als ältestes, vegetarisches Restaurant weltweit. Nach einer Tour durch die Innenstadt von Zürich haben wir vor dem Abendessen Tinas Bar besucht, die sehr urig, klassisch und sehr sehr gastfreundschaftlich war. Die Bar hat einen mega guten Eindruck hinterlassen. Und im Anschluss waren wir im Restaurant Bauernschänke in der Altstadt von Zürich. Am Montag organisieren die Köche einen Experimental monday und versuchen sehr viele neue Rezepte mit regionalen und internationalen Zutaten zu kreieren. Fabian, der Küchenchef, hat uns einen sehr sehr schönen Abend bereitet. Das Essen war grandios, die Kombination komplett regionaler Produkten wie wilden Schwarzbeeren, wildem Holunder in Kombination mit Katsouboshi und anderen japanischen Einflüssen war unfassbar gut und hat uns einen schönen ersten Abend bereitet. 

Eingang in zum
Markus und Lars Maack der Besitzer des Weingutes Buitenverwachting sitzen auf einer Bank und unterhalten sich
Markus und ein Mann unterhalten sich im Weinlager des Weingutes vor einem regal voll mit liegenden Weinflaschen
Bar des Restaurant Beyond
Tisch mit verschiedenen Weingläsern teilweise gefüllt bei einer Weinprobe
Markus und Lars Maack schlendern mit einem Hund über das Weingut.
Dessert im Beyond Restaurant auf weißem Teller mit rotem Eis
Fabel Bar Logo Mural auf einer schwarzen Holzwand. gezeichnete Protea Blume mit rotem Kelch und weißer Schrift
Markus an eine Markstand mit Marktfrau.

Schweiz

Tag 2

Vom Zürcher Helvetiaplatz über den Rheinfall (kein Reinfall!) nach Appenzell


Heute Morgen haben wir den Tag mit einem fantastischen Frühstück im Dolder Grand Hotel begonnen. Anschließend ging es weiter zum Helvetiaplatz, wo wir den Wochenmarkt besucht und lokale Produzenten aus den Bereichen Fisch, Obst, Gemüse, Käse und Backwaren kennengelernt haben.

Von dort führte uns die Grand Tour of Switzerland zum Rheinfall, wo wir eindrucksvolle Aufnahmen des berühmten Wasserfalls machten. Entlang des Rheins fuhren wir weiter ins Appenzell, besuchten die Schaukäserei, probierten verschiedene Käsesorten und nahmen die Lunchbox der Grand Tour of Switzerland mit.

Ein weiteres Highlight war die Metzgerei Fessler: Gemeinsam mit den Geschwistern Fessler erkundeten wir die Produktion und verkosteten typische Spezialitäten wie das „Mostbröckli“. Dort erfuhren wir außerdem, dass sich in der Nähe einer der bekanntesten Instagram-Spots befindet – also nahmen wir die Gondel auf die Ebenalp und genossen den atemberaubenden Blick auf das Gasthaus Äscher. Trotz des regnerischen Wetters hatten wir das große Glück, eine klare und beeindruckende Sicht auf das Gasthaus zu bekommen.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir die Appenzeller Brauerei, wo wir an einer Bier- und Whiskyprobe inklusive Brauereiführung teilnahmen. Abgerundet wurde der Tag mit einem Abendessen im Restaurant Löwenstube des Appenzeller Huus – mit traditionellen Appenzeller Spezialitäten wie Käse, Wurstwaren, Käsespätzle mit Sprühwurst und Apfelmus.

Mann auf einem Afrikanischen Markt, der einen Marktstand betrachtet
Kirschrispentomaten auf Südafrikanischem Marktstand, Männerhand hält eine Rispe in der Hand
Cremiger Kaffee im Pappbecher wir d umgerührt. Close up
Eingang vom FYN Restaurant mit schwarzem Schild mit weißer Schrift
Marktstand in Kapstadt mit gestrickten Löwen
Erdbeer Dessert im FYN Restaurant wird auf weißem Teller angerichtet
Portrait von Koch aus dem FYN Restaurant
Blick auf die bunten Häuser des Bo-Kaap Viertels
Markus und David am Kap der Guten Hoffnung

Südafrika TAG 3

Bo-Kaap, Hout Bay & Stark-Condé



Spaziergang durch das Bo-Kaap – Farben, Kultur & Kaffeeduft
Unser dritter Tag begann mit einem kleinen Spaziergang durch das berühmte Bo-Kaap-Viertel  in Kapstadt – bekannt für seine farbenfrohen Häuser, gepflasterten Gassen und die bewegte Geschichte der Kap-Malaien. Das Viertel versprüht Charme, Authentizität und Lebendigkeit – und ist gleichzeitig ein Paradies für Kaffeeliebhaber. Kleine Cafés und Röstereien reihen sich hier aneinander, sodass sich Kultur und Kulinarik ganz entspannt verbinden lassen.

Nach einem gemütlichen Bummel und ein paar schönen

Fotospots zog es uns in Richtung Küste – der Hunger meldete sich langsam.


Makrele mit Aussicht – Frühstück bei

„Fish on the Rocks“ in Hout Bay
In der kleinen Hafenbucht von Hout Bay wartete ein echter Klassiker auf uns: Fish on the Rocks. Kein schickes Restaurant, sondern eine charmante, unprätentiöse Imbissbude direkt an den Felsen mit Blick auf den Atlantik.

Hier dreht sich alles um frischen Fisch – Fish & Chips und Makrele. Letztere diente uns auch als Inspiration für den ersten Gang unseres Menüs – aromatisch, rustikal und voller Meeresbrise. Ein spätes Frühstück, aber genau das Richtige, um in den Tag zu starten.


Stellenbosch calling – Stark-Condé Wines & die beste afrikanische Küche der Reise
Nach dem Küstensnack ging es landeinwärts ins malerische Stellenbosch – und zum Weingut Stark-Condé, idyllisch in einem kleinen Tal gelegen. Dort trafen wir auf Marie Condé, die uns herzlich begrüßte und uns mit auf eine Reise durch die südafrikanische Weinwelt und Küche nahm.

Besonders begeistert hat uns das angeschlossene Restaurant, das mit seiner afrikanischen Ausrichtung beeindruckte. Hier werden traditionelle Gerichte mit lokalem Wein kombiniert – und das mit Feingefühl und Charakter. Das Bobotie, eine Art südafrikanischer Hackfleischauflauf mit Eierhaube, war ein absoluter Höhepunkt – und wurde später auch fester Bestandteil unseres Hauptgangs. Zum Abschluss:

Malva Pudding – saftig, warm, süß und einfach himmlisch.

Als Highlight fuhr uns Marie noch auf den höchsten Hügel des Weinguts – mit einem spektakulären Rundumblick über Reben, Berge und Weite. Ein perfekter Mittag.


Ab ans Ende der Welt – Kap der Guten Hoffnung
Gestärkt machten wir uns auf den Weg in den Süden – hinein in den Table Mountain National Park bis zum legendären Kap der Guten Hoffnung. Der südwestlichste Punkt des afrikanischen Kontinents – rau, windig, fotogen.

Natürlich hielten wir für ein Erinnerungsbild am ikonischen Holzschild, beobachteten Strauße in der Wildnis, genossen die Weite, schossen Drohnenaufnahmen und ließen den Blick schweifen – das Ende der Welt fühlt sich in Südafrika ziemlich lebendig an.


Dinner & Drums – Mama Africa in der Longstreet
Zurück in Kapstadt ging es zum Abendessen ins kultige Mama Africa in der bekannten Long Street – einer Art Reeperbahn von Kapstadt. Das Lokal ist eine Mischung aus afrikanischem Restaurant, Touristenmagnet und Live-Musik-Bar.

Das Essen: solide, würzig, „very local“ – wir probierten u.a. das vegetarische und das Hühnchen-Cape Malay Curry, ein typisches Gericht der Region mit leicht süßlichen Aromen und viel Gewürz. Die Musik: laut, lebendig, vielleicht etwas zu dominant – aber definitiv mitreißend.


Absacker in Kapstadts Nachtleben
Zum Abschluss gab es noch einen Drink in einer kleinen Bar um die Ecke – ein entspannter Ausklang nach einem Tag voller Highlights, Geschmackserlebnisse und südafrikanischer Herzlichkeit.


Markus auf Parkplatz vor gelbem Imbiss Fish on the Rocks
Close up auf Fish & Chips Tüte auf Holztisch
Einfahrt auf das Weingut Stark-Condé mit grünen Bäumen und Bergen im Hintergrund.
Tisch mit Weingläsern bei einer Weinprobe. In ein Glas wird Rotwein eingegossen.
Markus blickt mit Marie Conde über ein grünes Tal mit Bergkette im Hintergrund
Mama Africa Gebäude von außen
Eine schwarz weiß geblümte Schalte gefüllt mit orangenem Curry auf einem Holztisch mit einer Gabel darin
Pause am  Straßenrand Mann isst einen Snack unter Bäumen und nutzt die Motorhaube als Tisch
Grüne Landschat

Südafrika TAG 4

Von Kapstadt nach Hermanus


Letzter Morgen in Kapstadt – Kaffee & Oatmeal bei Rosetta

Unser vierter Tag begann mit dem Abschied von Kapstadt. Koffer an der Rezeption verstaut, der Mietwagen griffbereit – aber vorher musste es noch ein letztes Frühstück in der Stadt sein. Und zwar dort, wo Kaffeekultur auf Minimalismus trifft: Rosetta Roastery. Ein echtes Juwel in Kapstadts Szene. Das Oatmeal war cremig & nussig– genau das Richtige für einen Reisetag. Und dann: Bananenbrot, gebraten in brauner Butter. Außen karamellisiert, innen weich – vermutlich das Beste, das wir je hatten. Dazu ein Flat White, wie aus dem Lehrbuch. Ein würdiger kulinarischer Abschied.


Proviant & Koeksisters – Aufbruch ins südafrikanische Hinterland

Vor der Ausfahrt aus der Stadt machten wir noch einen Stopp bei Woolworths, um uns für den Tag einzudecken. Snacks, Wasser, Obst – und natürlich Koeksisters. Diese süßen, frittierten Zöpfe in Sirup gehören zu jeder südafrikanischen Autofahrt dazu. Klebrig, zuckrig, fantastisch. Eigentlich wollten wir noch den Markt im Elgin Valley mitnehmen, doch der hatte leider geschlossen. Macht nichts – die Fahrt selbst war Belohnung genug. Apfelplantagen, kurvige Landstraßen, immer wieder weite Blicke über die Hügellandschaft.


Ankunft in Hermanus – Meer, Ruhe & Fisherman’s Cottage

Am Nachmittag erreichten wir Hermanus. Ein ruhiges, charmantes Städtchen, das außerhalb der Walsaison fast verträumt wirkt. Wir checkten in ein kleines, liebevoll geführtes Hotel ein und machten uns direkt zu Fuß auf den Weg Richtung Zentrum. Kleine Läden, weite Klippen, die Gischt der Wellen – Hermanus strahlte eine tiefe Gelassenheit aus. Zum Abendessen ging’s ins Fisherman’s Cottage – ein gemütliches Restaurant mit Fokus auf Fisch und Meeresfrüchte. Besonders blieb uns die Fischcreme-Vorspeise in Erinnerung, intensiv und cremig. Dazu ein würziges Cape Malay Seafood Curry mit kräftiger Sauce und natürlich: Malva Pudding zum Dessert. Süß & warm – ein Muss.


Ein ruhiger Tag, der nachwirkt

Tag 4 war leiser, langsamer, entspannter. Die Stadt hinter uns gelassen, das Meer vor uns, und kulinarisch trotzdem auf höchstem Niveau. Es war dieser Übergang von Urbanität zur Natur, von Tempo zur Weite – und genau das macht diesen Tag so besonders.

Front einer Bäckerei auf einer Ecke bestehend aus Glas. Markus verlässt die Bäckerei mit Gebäck in der Hand
Tresen in einer Bäckerei mir einem Blech voll Muffins. Im Vordergrund wird mit Karte bezahlt
Eine blau weiß gemusterte kleine Schale mit frittierten kleinen Fischen und einer Spalte Zitrone auf einem Holztisch
Schwarzer kleiner Top mit Curry auf dem ein kleiner aufgerollter Fladen liegt
Fisherman's Cottage mit weißer Fassade, Treppe und Rettungsring
Felsen umspült vom Meer mit weißer Gischt
Markus sitzt im weißen T-Shirt auf einem Felsen und schaut über das Meer bei goldener Sonnenuntergangs Stimmung
Rettungsschwimmer Turm am Strand
De Meul Bakery von außen

Südafrika TAG 5

Von Hermanus über Mossle Bay bis Knysna


Morgengrauen in Hermanus – Klippen, Wind & Wow-Effekt

Wir standen früh auf – sehr früh. Und wurden belohnt. Die Sonne ging gerade über dem Atlantik auf, als wir uns zu einer morgendlichen Klippenwanderung aufmachten. Der Wind wehte uns kräftig entgegen, das Licht war dramatisch, die Stimmung fast mystisch. Ein Spaziergang mit Gänsehautmomenten – visuell wie emotional.


Frühstück mit Aussicht – zwischen Avocado & Bratwurst

Nach so viel Natur ging’s zurück in die Wärme. Ein kleines Café in Hermanus servierte uns ein Frühstück, das wieder ganz typisch südafrikanisch war. David entschied sich für das „Full Breakfast“ – mit Bratwurst, Bohnen, Rührei. Ich blieb beim Avocado-Toast mit pochiertem Ei – ein Klassiker, frisch zubereitet, perfekt abgeschmeckt. Dazu ein kräftiger Kaffee.


Roadtrip-Stop bei Ou Meul – Bäckerei mit Herz & Maisbrot

Der Weg entlang der Küste war spektakulär – Kurve um Kurve Blick aufs Meer, immer neue Horizonte. Kurz vor Mossel Bay  entdeckten wir die Ou Meul Bakkery. Eine Art Mischung aus Bäckerei, Deli und Hofladen – mit einem wunderbar herzlichen Vibe. Drinnen roch es nach frisch gebackenem Maisbrot und süßen Teilchen, draußen standen Leute mit Kaffee in der Hand in der Sonne. Ein Ort, der überrascht hat – genau so lieben wir’s.


Mossel Bay – Feuer, Fleisch & Flair beim Kaai 4 Braai

In Mossel Bay wartete etwas, worauf wir uns schon gefreut hatten: ein echtes Braai. Das Kaai 4 Braai Restaurant liegt direkt am Wasser – rustikal, unprätentiös, authentisch. Offene Feuerstellen, große Grills, rauchiger Duft. Auf dem Teller: Steaks, Würste, Koteletts – alles direkt vom Grill, mit Liebe gemacht. Dazu Bobotie und Flammbrot mit würziger Note und leicht süßlichem Touch. Gegessen wurde unter freiem Himmel, mit Blick auf die Wellen. Ein Fest.


Kaffeepause im Blue Shed – urig, süß, besonders

Nach dem Braai war noch Platz für einen Kaffee. Im Blue Shed Coffee fanden wir ein Café, das eher wie eine Werkstatt oder ein Kunstatelier wirkte – nur dass es darin exzellenten Kaffee gab. Vintage-Möbel, Emailletassen, handgeröstete Bohnen – ein perfekter Ort für eine kleine Pause und ein bisschen Tagträumen.


Weiter nach Knysna – Kanäle, Gin & gemischte Gefühle

Die letzte Etappe des Tages führte uns über George nach Knysna. Die Erwartungen waren hoch – vielleicht zu hoch. Klar, die Lage am Wasser, die schicken Häuser, die Promenade hatten Charme. Aber irgendetwas fehlte. Auch die kleine Gin-Manufaktur, die wir besuchten, war zwar liebevoll aufgezogen, aber geschmacklich nicht ganz überzeugend. Deshalb entschieden wir uns, einfach im Hotel zu essen. Ruhig, unkompliziert – genau richtig nach so einem vollen Tag.


Ein Tag mit vielen Facetten

Tag 5 war ein Reisetag in Reinform – mit Natur, Kulinarik und vielen kleinen Überraschungen. Hermanus bleibt uns als rau-romantischer Ort im Gedächtnis. Mossel Bay hat uns mit Feuer und Geschmack begeistert. Und Knysna? Schön, aber kein Showstopper. 


Glühende Feuerstelle in einem Restaurant am Meer
gelber Teller mit Fleischeintopf und Pap auf einem rustikalen Holztisch
Mann sitzt in einem Holzverschlag vor der Blue Shed Coffee Roastery
Theke der Blue Shed Coffee Roastery mit markantem Schild
Bick über Landstraße auf ein weißes Auto. Rechts und links gelb orangene Flächen im Hintergrund wolkenverhangene Berge
Blick auf Distillery mit spielenden Kindern und telefonierender Frau
Nahaufnahme in ein rotes Regal mit verschiedenen bunten Gin Flaschen
Blick auf das Meer durch den Seitenspiegel eines Autos
Blick auf das Meer. Ein Surfer reitet eine Welle, im Vordergrund bricht noch eine Welle

Südafrika TAG 6

Von Knysna nach Addo


Plettenberg Bay – Sonnenaufgang am Traumstrand

Früh aufstehen lohnt sich. Und wenn man dann an einem Ort wie Plettenberg Bay landet, wird man doppelt belohnt. Nur zwanzig Minuten von Knysna entfernt, lag einer der eindrucksvollsten Strände unserer Reise. Weit, unberührt, fast menschenleer. Nur ein paar Hundebesitzer am Wasser, Möwen am Himmel, das erste Licht des Tages auf der Haut. Die Stimmung war ruhig – Meeresrauschen, salzige Luft, sanfte Farben. Ein Ort, der nicht laut werden muss, um zu beeindrucken. Kamera raus, Schuhe aus, einfach da sein.


Fahrt durch den Tsitsikamma Nationalpark – Paviane & Panorama

Die Straße schlängelte sich weiter ostwärts – hinein in den Tsitsikamma Nationalpark. Ein echtes Natur-Highlight der Garden Route, das schon auf dem Weg dorthin seinen Zauber zeigte. Mitten auf der Straße: eine Horde Paviane. Große Tiere, neugierig, ruhig, mit dabei mehrere Jungtiere, die sich an die Rücken der Mutter klammerten. Es war ein kurzer Moment zwischen Respekt und Staunen – wild und nah. Dahinter: dichte Wälder, sattgrün und dampfend vom Morgentau. Der Blick auf die zerklüftete Küste, auf Felsen, Wellen und Wald – fast surreal. Die Garden Route in ihrer pursten Form.


San Francis Bay – Surfer-Vibes & Frühstückskunst

Am späten Vormittag erreichten wir San Francis Bay – ein Küstenort, der aussieht, als hätte ihn ein Designer für Surfer entworfen. Weiße Häuser mit Reetdächern, Palmen, kleine Cafés, ein Hauch von Bali, aber südafrikanisch. Zwar war der vorher recherchierte Eisladen inzwischen geschlossen, aber das Café, das wir stattdessen fanden, war ein Volltreffer. The Costal Collective: Frisches Oatmeal mit Früchten, hausgebackenes Brot, Rooibos-Cappuccino, doppelter Espresso – und alles serviert in handgetöpferter Keramik. Die Wände voller Kunst, draußen Surfbretter vor jeder Tür, barfüßige Gäste mit Sonnenbrille und Hund. Wir hielten noch am Strand, fotografierten die Surfer, beobachteten das Spiel von Wind und Welle. San Francis Bay hat Seele.


Roadtrip bis zum Addo Nationalpark – von Port Elizabeth ins Zeltlager

Am Nachmittag setzten wir die Fahrt fort. Über Jeffreys Bay und Port Elizabeth, immer weiter Richtung Nordosten – mit einem klaren Ziel: möglichst nah am Addo Elephant National Park zu übernachten. Die Landschaft wurde trockener, die Städte seltener, die Straßen leerer. Am Abend erreichten wir unser Camp – eine eingezäunte Zelt-Lodge, mitten im Busch. Die Zelte waren groß, fest installiert, mit bequemen Betten und kleiner Terrasse. Ringsum: nichts als Natur. Strauße liefen am Zaun entlang, in der Ferne Antilopen, und über uns langsam ein Himmel voller Sterne und die Geräusche der Wildnis. Tagsüber war es über 30 Grad heiß gewesen – jetzt fielen die Temperaturen auf knapp 8 Grad. Richtig kalt, aber eine willkommene Abkühlung vom Tag.

Ein Tag zwischen Wellen und Wildnis

Tag 6 war ein Tag, wie ihn nur Südafrika bieten kann. Morgens barfuß am Strand, mittags in hippen Cafés, nachmittags auf Straßen voller Paviane – und nachts unter einem Himmel, der keine Worte braucht. Die Vorfreude auf den nächsten Tag im Addo-Park war riesig.

Aloe Helenae Pflanze vor blauem Himmel
Surfboard-Wandhalterung mit sieben Surfbrettern in dunkelgrün, hellgrün, orange, gelb, hellem mint, türkis und dunklem rosa
Mann schaut auf einen weißen Schriftzug
Holztisch mit Chiapudding, Banane und Avocado-Brot
Blick über das Meer  an die Küste mit Strand und Wolken am Himmel
Holzbrett mit drei Henkellosen Kaffeebechern. Zwei mit Milchschaum einer mit Crema. Daneben liegen kleine Kekse
Barista im Coffee Shop vor Logo „COFFEE Coastal Vibes“
Sich windende hell beige Straße durch grüne Wiesenlandschaft
Warzenschwein im Nationalpark

Südafrika TAG 7

Addo Elephant Park & Oudtshoorn


Frühmorgensafari – Gänsehaut statt Frühstück
Der Tag begann früh – noch vor Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg zum südlichen Eingang des
Addo Elephant National Parks. Hier gelten klare Regeln: keine lauten Geräusche, kein Aussteigen aus dem Auto – und vor allem: Respekt gegenüber der Natur. Völlig zurecht, denn was uns erwartete, war atemberaubend.

Schon nach wenigen Kilometern war klar: Hier sind wir Gäste in einer anderen Welt. Paviane kreuzten unsere Route, Warzenschweine stöberten durchs Gebüsch, Zebras und Gnus grasten unbeeindruckt in der Morgensonne – und dann die Elefanten. Riesig, majestätisch, unfassbar präsent. Sie kamen bis an den Straßenrand, durchquerten in aller Ruhe unsere Sichtachse, ohne auch nur ansatzweise irritiert zu sein. Ein Moment purer Ehrfurcht – einer dieser Reiseaugenblicke, die sich tief einprägen.


Kaffeeduft und Kochbuchglück – Stop in Kirkwood
Ohne Frühstück im Magen, aber mit dem Kopf voller Safari-Bilder, verließen wir den Park am nördlichen Ausgang. In der kleinen Ortschaft
Kirkwood fanden wir schließlich das charmante Nadora Coffee Shop – ein echter Geheimtipp. Frisch gebrühter Kaffee, hausgemachtes Frühstück und ein integrierter Concept Store mit ausgewählten Delikatessen und regionalem Kunsthandwerk. Hier fiel auch die Entscheidung spontan, ein südafrikanisches Kochbuch mitzunehmen – als Erinnerung und Inspirationsquelle für neue Gerichte im KITCHENS.

Ach ja – fast vergessen: Auch hier begegneten uns Tiere, diesmal allerdings dramatisch. Eine Schildkröte, die sich in einem Drahtzaun verfangen hatte, wurde von uns vorsichtig befreit. Ein kleiner Moment, den wir so schnell nicht vergessen werden.


Die große Fahrt – und das große Tier: Oudtshoorn
Was dann folgte, war die längste Etappe unserer gesamten Reise: rund
600 Kilometer durch das trockene Hinterland bis nach Oudtshoorn, der „Straußenhauptstadt“ Südafrikas. Angekommen auf einer traditionellen Straußenfarm, wurden wir mit offenem Feuer, rustikalem Flair und einer echten Braai-Erfahrung empfangen. Auf dem Grill: Straußenfleisch, zart, wild und voller Charakter – ein kulinarischer Abschluss, der diesem abenteuerreichen Tag alle Ehre machte.

Geschlafen haben wir in rustikalen Lodges direkt auf dem Farmgelände – umgeben von flackerndem Feuerschein, unter einem klaren Sternenhimmel. Manchmal braucht es nicht mehr als das und das Gefühl, mitten im Nirgendwo angekommen zu sein.

Blick über Straße auf den Eingang vom
Markus läd einen Rucksack in den weißen Mietwagen auf die Rückbank, dabei trägt er eine weiße T-Shirt und eine grüne Hose
Elefant in der Natur
Zwei Zebras in der Natur von hinten, das linke grast
Südafrikanische Kuhantilope läuft durch sehr hohes ausgeblichenes Gras
Südafrikanische Kuhantilope im Nationalpark
Markus sitzt vor einem Glamping Safari Zelt bei Abendstimmung und lacht
Blick über  grüne Berge und sich windender Straße.

Südafrika TAG 8

Von Oudtshoorn zurück nach Hamburg


Letzter Kaffee, langer Weg & ein Herz voller Eindrücke

Abschied in der Morgensonne – Frühstück auf der Straußenfarm

Der letzte Reisetag begann so, wie der vorherige endete: unter Palmen, im trockenen Licht der Halbwüste, begleitet vom leisen Rascheln der Strauße hinterm Zaun. Noch einmal Frühstück mit Blick auf das weite Farmgelände.


600 Kilometer zurück

Vor uns lagen noch einmal rund 600 Kilometer. Oudtshoorn bis Kapstadt – einmal quer durchs Land zurück. Und auch wenn der Weg lang war, fühlte er sich kein bisschen leer an. Denn Südafrika macht selbst Roadtrips zu Erlebnissen. Irgendwo auf halber Strecke entdeckten wir The Barn – ein kleines Café mit Coffee Bar und Eatery-Charakter, irgendwo mitten im Nichts. Drinnen war es warm, geschmackvoll eingerichtet, mit richtig gutem Kaffee, hausgemachtem Gebäck, herzlichen Menschen. Ein Ort, der zeigt, wie tief die Kaffeehauskultur hier verwurzelt ist. Unprätentiös, ehrlich, charmant.


Finale mit Adrenalin

Je näher wir Kapstadt  kamen, desto zäher wurde der Verkehr. Ein Stau auf der Hauptverbindung ließ das Adrenalin steigen – Zeitdruck, alternative Routen, Google Maps in Dauerschleife. Letztlich entschieden wir uns für einen größeren Umweg, der sich als goldrichtig herausstellte. Der Verkehr auf der ursprünglichen Strecke kam fast zum Erliegen – wir hingegen rollten mit leicht nervösem Puls, aber halbwegs entspannt, bis vor die Tore des Flughafens. Mietwagen abgeben, Gepäck aufgeben, letzter Check – alles lief reibungslos.


Goodbye & Danke, Südafrika

Für ein echtes Abschiedsessen reichte die Zeit nicht mehr. Ein paar Sushi-Röllchen am Gate, ein letzter Blick durch die Fensterfront, irgendwo am Horizont das flache Licht über den Tafelberg-Ausläufern. Dann war es soweit. Boarding. Rückflug via Frankfurt nach Hamburg.


Die Reise endet hier, aber Season 12 beginnt und der Geschmack bleibt.

Schattige Terrasse mit grünen Möbeln vor weißem Haus
Zwei Hohe Glasschalen auf weißen Tellern mit Obstsalat und Minzblatt. Die schale im Vordergrund ist unscharf
Ein rotes einfaches Haus einer afrikanische Siedlung mit grüner Vegetation im Vordergrund
Afrikanischer Strauß auf einer Straße
Blick auf en Lions Head in  Abendstimmung.
Große Schildkröte im hohen Gras
Schwarzes Schild mit weißer Schrift  von
Blick über  grüne Berge und sich windender Straße.

Acht Tage, unzählige Eindrücke und ein Land, das einen nicht mehr los lässt.


Südafrika war mehr als nur eine Kulisse- es war Begegnung mit der Natur, Kultur und unvergesslichen Menschen. Laut und leise. Würzig und süß. Weit und nah.

Wir haben ferne Küsten gesehen und vertraute Aromen entdeckt. Wir haben mit Winzern gesprochen, auf Klippen gefrühstückt, Paviane aus dem Auto beobachtet und unter Sternenhimmel gezeltet. Jede Station war anders – und doch war da dieser rote Faden: Gastfreundschaft. Leidenschaft. Genuss.


Jetzt, zurück in Hamburg, sind es nicht nur die Bilder die bleiben. Es ist das Gefühl von warmem Sand unter den Füßen, von Zimt in der Luft und salzigem Wind auf der Haut.

Und wie immer ist dies erst der Anfang.


Denn bei uns führt der Weg zum nächsten Gericht oft direkt durch ein ganzes Land.



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